Infertilität bei Frauen: Wie steht es um die weibliche Fruchtbarkeit [Fertilität]?
Während der letzten 60 Jahre ist die Fruchtbarkeitsrate – gemessen in Geburten pro Frau – weltweit kontinuierlich um insgesamt 113% gesunken.1 Einer der Gründe, neben dem Rückgang der männlichen Fruchtbarkeit, ist die zunehmende Infertilität bei Frauen: Wie steht es um die weibliche Fruchtbarkeit [Fertilität]? Dieser Artikel liefert einen Überblick, über die wichtigsten Einflussfaktoren auf die weibliche Fertilität.
Weltweite Abnahme der Fertilitätsrate
Wurden 1964 noch 5.1 Kinder pro Frau geboren, so waren es 2020 nur noch 2.1 (in der Europäischen Union 1.5). Dieser Rückgang hat neben biologischen auch gesellschaftliche Ursachen, wobei der vorliegende Artikel die weibliche Infertilität überwiegend im Kontext biologischer Beeinträchtigungen beleuchtet. Im Wesentlichen sind fünf Bereiche aufzuzeigen, welche einen nennenswerten Einfluss auf die weibliche Fruchtbarkeit haben und die selbstverständlich nicht als vollständig zu erachten sind und nur einen Überblick geben sollen.
Diagnose Infertilität
Die Diagnose `Infertilität` liegt vor, wenn nach 12 Monaten regelmäßigem und ungeschütztem Geschlechtsverkehrs keine 2 Seit Einführung der assistierten Reproduktions-Technik (ART) wurde die Diagnose `Infertilität` abgeschwächt und durch `Subfertilität` ersetzt, da eine reduzierte natürliche Fruchtbarkeit unter Umständen mit medizinischer Unterstützung `therapiert` werden kann.
eingetreten ist.„Weibliche Unfruchtbarkeit betrifft in der westlichen Welt eines aus sieben und in den sogenannten Entwicklungsländern eines aus vier Paaren bzw. 186 Mio. Frauen.“
Die Literaturangaben zur Häufigkeit von Unfruchtbarkeit variieren sehr stark, da einerseits absolute Zahlenwerte mit dem Bevölkerungswachstum ansteigen und andererseits verschiedene Studie unterschiedliche Definitionen in Bezug auf die Länge der Zeiträume, in denen ein Paar versucht, schwanger zu werden, einbezieht.
Wie verbreitet ist Infertilität bei Frauen?
Im Mittel sind je nach Studie 48.5 Mio.3 oder 72.4 Mio. Frauen4 im reproduktionsfähigen Alter durch weibliche Infertilität betroffen, unabhängig vom Entwicklungsstand eines Landes. Weibliche Unfruchtbarkeit betrifft in der westlichen Welt eines aus sieben und in den sogenannten Entwicklungsländern eines aus vier Paaren5 bzw. 186 Mio. Frauen.6 In manchen Regionen der Welt, inklusive Südasien, einige Länder Afrikas südlich der Sahara, Naher Osten und Nordafrika, Mittel- und Osteuropa sowie Zentralasien erreichen die Infertilitätsraten bis zu 30%.3 Die Fertilitätsrate gemessen an der durchschnittlichen Anzahl der Lebendgeburten pro Frau ist in Entwicklungsländern, allen voran Afrika, jedoch deutlich höher als in den westlichen Ländern, insbesondere Europa und Nordamerika.2
Die wesentlichen Einflussfaktoren auf die weibliche Fertilität
Als wichtigster Faktor, welcher die spontane Empfängniswahrscheinlichkeit von Paaren beeinflusst, ist das Alter der Frau zu nennen.7, 8 Weitere Faktoren betreffen den Zeitraum über den sich die ungewollte Kinderlosigkeit erstreckt sowie die krankheits-, lebensstil- und umweltbedingte Unfruchtbarkeit und natürlich weitere, die männliche Fruchtbarkeit betreffende Faktoren, wie der Rückgang der Samenqualität, welche in einem separaten Artikel ausführlich dargestellt werden.9 Darüber hinaus müssen auch die seit Jahrzehnten anhaltenden Bestrebungen zur Bevölkerungsreduktion mittels empfängnisverhütender Impfstoffe berücksichtigt werden,10, 11, 12 welche ausführlich in unserem Artikel „Bevölkerungsreduzierung durch Immunverhütung?“ sowie unseren Artikeln zum Einfluss der aktuell verabreichten mRNA-Injektionen auf die männliche Fruchtbarkeit sowie reproduktionstoxische Auswirkungen und die Zunahme von Schwangerschaftskomplikationen bei Frauen.
„Als wichtigster Faktor, welcher die spontane Empfängniswahrscheinlichkeit von Paaren beeinflusst, ist das Alter der Frau zu nennen.“
1. Alter der Frau
Selbst in Populationen mit natürlicher Fertilität ist ein deutlicher Rückgang der Fruchtbarkeit bei jungen Frauen ab dem 25. Lebensjahr zu beobachten. Mit 41 Jahren ist die Fruchtbarkeit bereits um 50% reduziert und kommt mit 50 Jahren vollständig zum Erliegen. Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick zu einer 2014 veröffentlichten Beobachtungsstudie, welche historische Daten zu 58,051 Frauen auswertete.13

Obgleich es sich um ältere Daten handelt, können die Proportionen der altersabhängigen Reduzierung der Fertilität auch auf die aktuelle Gesellschaftssituation übertragen werden. Man geht davon aus, dass dieser natürliche Rückgang der Fruchtbarkeit überwiegend auf die Erschöpfung der schon während der frühen fetalen Phase der Entwicklung im Mutterleib gebildeten Eizellen zurückzuführen ist. Auch ist bekannt, dass die Qualität sowie weitere für die Befruchtung bedeutsame Faktoren mit dem Alter abnehmen.2 Auf Grund der Zunahme des Alters bis zur ersten Geburt über die letzten Jahrzehnte, kann davon ausgegangen werden, dass das Alter die Hauptursache für den Rückgang der weiblichen Fruchtbarkeit darstellt.7, 8
2. Zeitraum der ungewollten Kinderlosigkeit als Ursache für weibliche Infertilität
Der Grossteil der Schwangerschaften tritt in den ersten sechs Monaten regelmässigen, ungeschützten Geschlechtsverkehrs ein. Die ca. 10% der Paare, bei denen sich auch nach 12 Monaten noch immer keine Schwangerschaft einstellt, gelten als subfertil. Aber selbst in dieser Gruppe können 55% der Paare in den darauffolgenden 36 Monaten noch eine Lebendgeburt verzeichnen. Nur etwa 5% der Paare bleiben auch nach 48 Monaten kinderlos. Bei diesen Paaren sinkt die Chance auf eine spontane Schwangerschaft nahezu auf null, sie gelten als unfruchtbar.9
3. Vorerkrankungen als Ursache für weibliche Infertilität
Krankheitsbedingte Unfruchtbarkeit kann z.B. einhergehen mit vorzeitiger Ovarialinsuffizienz, Endometriose oder Tumorerkrankungen.2 Darüber hinaus ist die Fertilität beider Geschlechter (Vergleiche unseren Artikel zur Abnahme männlicher Fruchtbarkeit) betroffen von sowohl reduzierter, als auch übermässiger Aktivität der Sexualhormone, Infektionen oder 2
4. Lebensstil als Ursache für weibliche Unfruchtbarkeit
Lebensstilbedingte Faktoren können über direkte Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit hinaus auch indirekt wirken, indem sie Erkrankungen begünstigen oder auslösen.2, 14 Hierzu zählen unausgewogene Ernährung, Bewegungsmangel, Rauchen, sowie erhöhter Alkohol- und Medikamentenkonsum. Auch ist bekannt, dass kalorienrestriktive Diäten sowie exzessives Sporttreiben die Frequenz des Eisprungs zu beeinflussen.2
„Für jede Steigerung der täglichen Koffeinaufnahme um 100mg, wurde eine Verdreifachung der Fehlgeburtenrate schwangerer Frauen beobachtet.“
Koffein scheint einen besonderen Einfluss auf die Schwangerschaft zu haben und ist mit Fehlgeburten und Spontanaborten assoziiert.14
4.1 Koffein, die unfreiwillige „Pille danach“?
Ab 150mg Koffein (ca. 2 Tassen Espresso) wurde ein erhöhtes Auftreten nicht erklärbarer Fehlgeburten beobachtet, wobei 150-300mg (2-5 Tassen Espresso) zu einer Verdreifachung und >300mg (ein Becher `Starbucks Grande`) zu einer 16-fach erhöhten Auftretenswahrscheinlichkeit unerklärlicher Fehlgeburten führte.15 Für jede Steigerung der täglichen Koffeinaufnahme um 100mg, wurde eine Verdreifachung der Fehlgeburtenrate schwangerer Frauen beobachtet.

4.2 Phytoöstrogene – sind alle „gesunden“ Nahrungspflanzen wirklich unsere Freunde?
Eine ganze Reihe pflanzlicher Lebensmittel enthalten natürlich vorkommende sekundäre Pflanzenstoffe mit östrogener und/oder antiöstrogener Wirkung – welche unter anderem als Phytoöstrogene wirken. Sie sind in vielen Lebensmitteln enthalten, darunter Bohnen, Sprossen, Kohl, Spinat, Sojabohnen, Getreide und Hopfen. Die Aufnahme hoher Mengen an Phytoöstrogenen kann sich nachteilig auf die reproduktive Funktionalität, darunter der Beeinflussung der Sexualhormone bis hin zu Infertilität, auswirken. Insbesondere das bei Vegetariern und Veganern beliebte Soya hat extrem hohe Anteile an Phytoöstrogenen.16, 17 Näheres dazu findet sich auch hierzu in unserem Artikel zur Abnahme männlicher Fruchtbarkeit.
5. Umweltbelastungen als Ursache für weibliche Unfruchtbarkeit
Während Männer ihre Spermien von der Pubertät bis ins hohe Alter permanent erneuern, steht bei Frauen die Zahl der für ihr Leben zur Verfügung stehenden Eizellen bereit bei der Geburt fest. Daher ist die Fertilität der Frauen durch schädliche Umweltbelastungen stärker und nachhaltiger gefährdet als jene der Männer. Zu den weitverbreitetsten, die weibliche Infertilität fördernde und stark zunehmenden18 Umweltbelastungen, zählen Schwermetalle, Luftverschmutzung und mehr als 1,000 synthetische, chemische, das Hormonsystem beeinflussende Disruptoren,7 wie z. B. Kunststoffe (Bisphenol A), Weichmacher (Phthalate), industrielle Lösungsmittel/Schmierstoffe und deren Nebenprodukte, Agrargifte (Pestizide, Fungizide, Herbizide, Insektizide) sowie pharmazeutische Wirkstoffe.14, 19, 20

5.1 Hormonähnliche Disruptoren beeinflussen die Fertilität: Wie werden wir Phthalaten ausgesetzt?
Ein Grossteil dieser Chemikalien, insbesondere Phthalate sind z.B. in vielen Konsumgütern enthalten darunter Baumaterialien, Haushaltswaren, Reinigungsmittel, Kleidung, Kosmetika, Körperpflegeprodukte, Arzneimittel, Zahnersatz, medizinische Geräte, Nahrungsergänzungsmittel, pflanzliche Heilmittel, medizinische Geräte, Kinderspielzeug, Knetmasse, Lebensmittelverpackungen oder Kraftfahrzeuge.21 Diese Chemikalien können in Folge der Exposition in verschiedenen biologischen Flüssigkeiten gefunden werden, darunter Seren, Urin, Fruchtwasser und Muttermilch.19
„Zu den weitverbreitetsten, die weibliche Fertilität negativ beeinflussenden Umweltbelastungen zählen Schwermetalle, Luftverschmutzung und mehr als 1,000 synthetische, chemische, das Hormonsystem beeinflussende Disruptoren…“

5.2 Reduzierte Fertilität durch elektromagnetische Wellen
Einer der wichtigsten, vielleicht der wichtigste stark zunehmende Risikofaktor für weibliche Unfruchtbarkeit, ist die Zunahme schwacher elektromagnetischer Wellen im Hochfrequenzbereich (Mikrowellen) durch den Ausbau der Drahtloskommunikation im Rahmen der Digitalisierung. An schwangeren Mäusen konnte die Beeinträchtigung der Plazenta durch erhöhten oxidativen Stress, DNA-Schäden sowie 22 Näheres zu den Gefahren schwacher elektromagnetischer Wellen, finden sich in unserem Artikel „Reduzierte Spermienqualität, das sind die Ursachen„. Die mögliche Bedeutung konsequenter Abschirmung des Oberkörpers schwangerer Frauen durch Abschirmstoffe, sei hier nur am Rande erwähnt.
durch 2-4 Stunden Bestrahlungsdauer in 30-60cm Abstand beobachtet werden.„Einer der wichtigsten, vielleicht der wichtigste stark zunehmende Risikofaktor für weibliche Unfruchtbarkeit, ist die Zunahme schwacher elektromagnetischer Wellen im Hochfrequenzbereich (Mikrowellen)…“
Schließlich liegen zwischenzeitig bereits eine Vielzahl publizierter Erfahrungsberichte und wissenschaftlicher Studien vor, welche alarmierende Auswirkungen der Covid-19-Injektionen auf die weibliche Reproduktionsgesundheit berichten. Für detailliertere Informationen zu schadhaften Auswirkungen der Covid-19-Geninjektionen auf die weibliche Fertilität (Reproduktionstoxizität sowie die Zunahme von Schwangerschaftskomplikationen) als auch der männlichen Fertilität, empfehlen sich die angeführten Artikel.